Logo: RiMe - die ReflexintegrationsMethode

RiMe® – die Reflex­integrations-Methode

Für mehr Leichtigkeit im Leben – für ein stressfreies Familienleben – für eine freie Entfaltung – für mehr Spaß am Lernen!

Wofür steht RiMe?

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RiMe steht für Reflexintegrations-Methode und ist ein einfach erlernbares, effektives Bewegungs­training für Kinder und Jugendliche mit Lern- und Verhaltens­auffälligkeiten in der Schule sowie im alltäglichen Leben. Ursächlich können noch aktive frühkindliche Reflexe sein, die in der frühen Entwicklung des Kindes wichtige Dienste leisten, aber spätestens beim Schuleintritt gehemmt sein sollten.

Ist dies nicht der Fall, kommt es zu fehlender Reife des zentralen Nervensystems und Defiziten in der Muskulatur. Es kommt zu Restmuskel­reaktionen, die sich störend auf die Entwicklung des Kindes auswirken. Denn diese müssen – vom Kind unbewusst – unterdrückt werden, was sehr viel Energie kostet. Der ständige Energie­aufwand führt zu Ermüdungs­erscheinungen, schnell nachlassender Konzentration, mangelnder Ausdauer, fehlender Anstrengungs­bereitschaft, Vermeidungs­strategien bis hin zu völliger Überforderung und Lernunlust.

Zeigt dein Kind einige der folgenden Symptome?

  • Konzentrations­probleme
  • Aufmerksamkeits­defizite
  • Unruhe und Hyperaktivität
  • Nicht stillsitzen können
  • Fehlende Impulskontrolle
  • Wut
  • Ungeschick­lichkeit
  • Koordinationsprobleme
  • Auffälligkeiten in der Fein- und Grobmotorik
  • Wahrnehmungs­defizite, z. B. schlechte Raumwahrnehmung
  • Probleme in der Sprachentwicklung
  • Schwierigkeiten im Lesen, Schreiben und/oder Rechnen
  • Verkrampfte Stifthaltung
  • Geringes Selbstwertgefühl
  • Unsicheres Auftreten
  • Spätes Einnässen

Dann könnten frühkindliche Reflexe noch aktiv sein. Weitere mögliche Symptome …

Was sind frühkindliche Reflexe?

Ein Reflex ist eine nicht bewusste, unwillentliche Reaktion auf einen Reiz.

Frühkindliche Reflexe sind genetisch festgelegte Bewegungsmuster, die das Überleben als Säugling sicherstellen. Das noch unterentwickelte Gehirn eines Säuglings kann nicht bewusst Bewegungen steuern, daher sind die ersten Bewegungen eines Babys Reflex-Bewegungs­muster, die im Mutterleib, bei der Geburt und besonders im ersten Lebensjahr bei der Entwicklung des Kindes eine entscheidende Rolle spielen. Sie sorgen für den Aufbau stabiler Nerven­verbindungen im Gehirn und für einen stabilen Muskeltonus, damit wir stehen, gehen und laufen lernen.

Jeder frühkindliche Reflex ist verantwortlich für bestimmte Entwicklungs­aufgaben bei der körperlichen und geistigen Entwicklung des Kindes, die er nur dann erfüllen kann, wenn er ausreichend häufig und intensiv stimuliert wurde. Ist das oft genug geschehen, hat das Gehirn Verknüpfungen gebildet und ist damit gereift. Es kann nun willentlich gesteuerte Handlungen vollziehen, sodass das Reflex-Bewegungsmuster nicht mehr gebraucht wird. Wird der jeweilige Reflex nicht mehr benötigt, wird er gehemmt (integriert). Konnten alle Reflexe ihre Entwicklungsaufgaben erfüllen, dann sind sie spätestens bis Ende des dritten Lebensjahres integriert.

Sind im Schuleintrittsalter alle früh­kindlichen Reflexe integriert, spricht man von neuronaler Schulreife des Kindes.

Was ist Reflexintegration?

Wurden Reflexe nicht häufig genug stimuliert, d. h. nicht oft genug ausgelöst, dann konnten nicht ausreichend genug Verknüpfungen im Gehirn gebildet werden. Dadurch ist das Gehirn nicht ausreichend gereift und es kommt weiterhin (teilweise) zu Reflexbewegungen, d. h. Restmuskel­reaktionen, die im Körper des Kindes für Unruhe sorgen und durch hohen Energieaufwand unbewusst unterdrückt werden.

Es gibt vielfältige Faktoren, die sich hinderlich auf die Stimulation und Integration der frühkindlichen Reflexe auswirken können, z. B. Stress in der Schwangerschaft, Kaiserschnitt, komplizierte Geburt, Bewegungsmangel etc. Dies kann dann zu Entwicklungs­verzögerungen und neuronaler Unreife führen. Meist zeigen sich einige der unter Symptome genannten Auffälligkeiten wie beispielsweise Konzentrations­schwäche, körperliche Unruhe, Probleme beim Lesen, Schreiben und/oder Rechnen, motorische Defizite etc.

Die RiMe-Reflexintegration sorgt mittels eines speziell ausgearbeiteten Bewegungs­trainings für die Nachreifung des zentralen Nervensystems. Die Praxiserfahrungen zeigen, dass zügig Lern- und Verhaltensauffälligkeiten zurückgehen und Entwicklungs­verzögerungen aufgeholt werden. Dank dem RiMe-Reflexintegrations­training kann ein Kind endlich seine Potentiale entfalten und mehr Lernerfolge sowie Lebensqualität genießen.

Wie läuft ein Reflex­integrations­training ab?

RiMe-Reflexintegration in der Anwendung

Über einen Eltern-Fragebogen wird zunächst die Wahrscheinlichkeit analysiert, ob dein Kind noch frühkindliche Reflexe aktiv hat. Diesen Fragebogen kannst Du hier als ausfüllbares Excel-Dokument herunterladen .

Bei Hinweisen auf noch aktive Reflexe wird beim Ersttermin in der Praxis der neuromotorische Entwicklungsstand des Kindes ermittelt. Die einzelnen Reflexe werden entsprechend der Reihenfolge ihres Entstehens geprüft und auf der Basis aller Ergebnisse wird dann für das Kind ein individuelles RiMe-Bewegungs­training zusammengestellt. Dieses besprechen wir mit den Eltern und legen transparent das weitere Vorgehen und den Ablauf des RiMe-Reflex­integrations­trainings dar. Es umfasst Bewegungsübungen mit dem/der Reflexintegrations­trainer/-in in der Praxis, die durch Bewegungsübungen zuhause ergänzt werden. Alle diese Übungen werden dem Kind bzw. Jugendlichen sowie den Eltern in der Praxis ausführlich gezeigt und erklärt und können als Hilfestellung jederzeit über ein Video per QR-Code angeschaut werden.

Durch das RiMe-Bewegungs­training kann eine Nachreifung des zentralen Nerven­systems stattfinden. Entwicklungsverzögerungen können aufgeholt und die neuronale Schulreife erreicht werden. Erfahrungsgemäß verringern sich Lern- und Verhaltens­probleme bereits nach den ersten integrierten Reflexen, was dem Kind mehr Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein schenkt. Freue dich darauf, dass dein Kind sein Potential besser nutzen kann und leichter durchs Leben geht!

Die RiMe-Reflexintegration dauert meist zwischen 6 und 12 Monaten, wobei alle vier Wochen ein Termin in der Praxis stattfindet. Dort werden nach und nach die noch aktiven frühkindlichen Reflexe integriert und die Bewegungsübungen für die dann folgenden vier Wochen zuhause geübt und besprochen. Dein Kind braucht dich als aktive Unterstützung in diesem Bewegungs­training.

Von dem RiMe-Bewegungstraining profitiert dein Kind ein Leben lang. Durchzuführen ist dieses gut angeleitete, leicht umsetzbare Bewegungstraining an mindestens fünf von sieben Tagen für jeweils ca. 10–15 Minuten zuhause auf der Turnmatte.

Wer hat RiMe® – die Reflex­integrations-Methode entwickelt?

Foto: Martina Zimmermann

Martina Zimmermann
Gründerin und Entwicklerin von RiMe® – die Reflex­integrations-Methode

Foto: Stefanie Welter

Stefanie Welter
Mitwirkung Konzept­entwicklung

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